Station Ritz
Begegnungsort für Einheimische und Gäste

 

Ausstellungen. Eintauchen und wirken lassen.

Die Ausstellungen sind täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eingang befindet sich auf der Strassenseite.

Die Dauerausstellung in der Station Ritz ist dem aus Niederwald stammenden Hotelier Cäsar Ritz (1850-1918) und seiner Frau Marie-Louise Ritz-Beck gewidmet.

In den Ausstellungen erfahren Sie Wissenswertes über das Leben von Cäsar Ritz, das von Genialität und Tragik gleichermassen geprägt war, und haben Gelegenheit, eines der Zimmer des Hotels Ritz in Paris zu bestaunen. Anlässlich einer internationalen Versteigerung konnten viele wertvolle Originale des Hotelinventars erworben werden.

Die nach professionellen Kriterien inventarisierte Sammlung Station Ritz umfasst mittlerweile über 1300 Objekte und ist seit Mai 2022 als kulturelles Erbe des Kantons Wallis anerkannt. Damit wurde dem noch jungen Verein eine grosse Ehre zuteil. Die Sammlung ist über die Datenbank der Vereinigung der Walliser Museen öffentlich einsehbar. 

Für den Besuch der Ausstellung und den Rundgang im Dorf steht ein Mediaguide zur Verfügung. Während der Öffnungszeiten des Bistros können Leihgeräte bezogen werden, andernfalls muss der Mediaguide auf das eigene Handy geladen werden => Download

Ein Dokumentarfilm über Cäsar Ritz (Frank Garbely, 2005, Dauer 53 min.) kann im Ausstellungsraum angesehen werden (Sprachen de/en/fr/it).

 Weitergehende Informationen:  

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Seit 5. Oktober 2024 ist die neue Wechselausstellung "Alexander Seiler und sein Hotelimperium" zu sehen

Zwei grosse Hotelpioniere stammen aus dem Goms: Alexander Seiler und Cäsar Ritz. Was liegt näher, als in der Station Ritz, die den Hotelkönig aus Niederwald würdigt, auch dem in Blitzingen geborenen Alexander Seiler eine Ausstellung zu widmen? Die neue Wechselausstellung stellt das Ehepaar Seiler in Wort und Bild vor und illustriert anhand von sieben historischen Hotels den massgebenden Beitrag der Familie Seiler an die Hotellerie in Zermatt, in
Gletsch und am Eggishorn. Die Ausstellung kann bis Oktober 2025 besucht werden.

Download Flyer 


Im Sommer und Herbst 2024 lädt das "Beton-Sofa" des Walliser Künstlers Gustav Oggier  zum "Probesitzen" vor der Station Ritz ein!

Gustav Oggier aus Turtmann ist Maler, Bildhauer und Plastiker. Er besuchte die Kunstgewerbeschule in Bern, war Restaurator und viele Jahre Zeichenlehrer an der Orientierungsschule in Leuk.  Der Künstler hat sich mit verschiedensten künstlerischen Techniken auseinandergesetzt und ist ein Meister der Drucktechniken, wie des Kupferstichs und der Radierung. Seit 1985 kamen auch Plastiken dazu: aus Beton, Polyester, Ton, Gips, Wachs, Silikon und sogar Rosshaar!
Flyer PDF


Wechselausstellung "SMArt Sustainable Mountain Art"
(Dezember 2023 bis September 2024)

Die mongolische Künstlerin Sunderiya Erdenesaikhan war von Anfang Oktober bis Ende Dezember 2023 Gastkünstlerin des Programms SMArt (Sustainable Mountain Art) der Stiftung für die nachhaltige Entwicklung der Bergregionen (FDDM).  Während dreier Monate hat sie im Atelier des Vereins artbellwald.ch im Dorfkern von Bellwald gearbeitet und sich mit der Landwirtschaft und den kulturellen Traditionen des Oberwallis auseinandergesetzt. Das Resultat ihrer Forschungen war im Rahmen einer Fotoausstellung in der Station Ritz in Niederwald zu sehen.




Wechselausstellung "Charles Ritz, Prophet des Fliegenfischens" (2. Juli bis 3. Dezember 2023)

Die Philosophie des richtigen Fliegenwerfens, die Wahl der richtigen Fliege und der passenden Rute hat das Fliegenfischen in den Stand einer Wissenschaft erhoben oder  –  je nach Blinkwinkel  –  zu einer Glaubenslehre gemacht. Im 20. Jahrhundert hiess deren Prophet: Charles Ritz (1891-1976). Viele Leute kennen Cäsar Ritz, den König der Hoteliers, und seine Frau Marie-Louise, aber kaum jemand kennt ihren Sohn Charles. Und nur die wenigsten FliegenfischerInnen wissen um Charles berühmte Wurzeln.











Wechselausstellung "Goms 1957 - Sechstausend Pfadis und zwei Fotografen" (Mai 2022 bis Juni 2023)

Mit dem nationalen Pfadi-Bundeslager, das im Sommer 2022 im Goms stattfand, bot sich Gelegenheit, einen bisher unveröffentlichten Bestand an historischen Fotografien des Gommer Lagers von 1957 zu präsentieren. 

Das Gommer Lager 1957 war ein internationales Jubiläumslager, das mit mehr als 6000 teilnehmenden Pfadfinderinnen in zehn Dörfern des Goms stattfand. Die Pfadfinderinnen konnten Ateliers und Kurse verschiedenster Art besuchen. Der Niederwalder Lehrer Henri Mutter und der Luzerner Fotografenlehrling Hans Eggermann leiteten einen Fotokurs und hielten gleichzeitig das Pfadilager in zahlreichen qualitätvollen Schwarzweissfotografien fest. Ihre Aufnahmen dokumentieren nicht nur ein Grossereignis der Pfadfinderbewegung, sondern auch die Landschaft, die Dörfer und die Menschen der 1950er Jahre im Goms. 

Die Ausstellung wurde von Vorstandsmitglied und Kunsthistoriker Benno Mutter und von Andreas Hertach, freischaffender Austellungskurator aus Luzern, kuratiert.

 


Wechselausstellung "Willi Dreesen" (Mai 2021 bis April 2022)

Die Wechselausstellung 2021-22 zeigte Bilder des Zeichners, Malers und Plastikers Willi Dreesen (1928-2013).

Willi Dreesen arbeitete oft in Niederwald und umkreiste die pittoresken Winkel des Dorfes in expressiven, exakt komponierten Kohle- und Farbkreiszeichnungen. Im Frühjahr liess er sich von den markanten Linien der Lawinengräben inspirieren. Die vor Ort entstandenen Werke setzte der Künstler im Atelier in starkfarbigen Malereien um.

 

Wechselausstellung "Lorenz und Raphael Ritz" (Dezember 2019 bis April 2021)

Die Wechselausstellung 2019-21 befasste sich mit den beiden Porträt- und Kirchenmalern Lorenz Ritz (1796-1870) und Sohn Raphael Ritz (1829-1894).

Deren Leben und künstlerisches Wirken wurde anhand verschiedener Exponate und Leihgaben gezeigt. Blättern im Fotobuch


Kuratierung der Ausstellungen

Der Ausstellungskurator Martin Brauen, ehemaliger Chefkurator eines New Yorker Museums, der in Niederwald seine zweite Heimat gefunden hat, hat die Ausstellungen zu den beiden Malern und dem Hotelier konzipiert. Er nahm diese Aufgabe unentgeltlich wahr und war von Anfang an ein grosser Gewinn für den Verein Besucherzentrum Niederwald. Seit dem Betriebsstart hat Benno Mutter, Kunsthistoriker aus Niederwald, diese Aufgabe übernommen und kuratiert insbesondere die jährlichen Wechselausstellungen.


Barrierefreier Zugang zu den Ausstellungen

Aufgrund installierter Treppenlifte sind ein komplett hindernisfreier Zugang zu den Ausstellungen und die autonome Bewegung innerhalb des Gebäudes möglich.